Von Fortschrittskontrolle zur Messung der tatsächlichen Auswirkungen
Die ZDHC-Stiftung beauftragte Quantis mit einer Studie, um herauszufinden, wie ihre Maßnahmen mithilfe wissenschaftlich fundierter Methoden zu realen, messbaren Umweltentlastungen führen können. Die heutigen naturbezogenen Bewertungsinstrumente erfassen häufig nicht die Auswirkungen der meisten Arten chemischer Verschmutzung – insbesondere solcher jenseits von Stickstoff und Phosphor. Dadurch fällt es Unternehmen schwer, ihre umfassendere chemische Umweltbelastung vollständig zu verstehen und zu steuern.
Der “Nature Impact Report” zeigt, wie die ZDHC Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) in der Textil-, Leder- und Schuhindustrie bereits etwas bewirkt hat.
Die Studie misst, wie der Einsatz der MRSL die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden verringern kann. Sie ist eine Pflichtlektüre für Unternehmen, die ihre Naturschutzstrategien stärken und langfristige Resilienz aufbauen möchten.
Bessere Daten und mehr Transparenz machen Naturschutzbewertungen verlässlicher und unterstützen Unternehmen dabei, fundiertere Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu ergreifen. Durch Zusammenarbeit und klar definierte Rollen können ZDHC und ihre Partner die Nutzung der MRSL ausweiten, chemische Verschmutzung reduzieren und sowohl die menschliche Gesundheit als auch die Natur schützen. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, muss sich die Branche darauf konzentrieren, einige wesentliche Datenlücken zu schließen.