Annabelle Mercer ist Nachhaltigkeitsexpertin im Strategy + Transformation Team von Quantis in den USA. Wir sprachen mit ihr über ihren Hintergrund, was sie nach einer kurzen Auszeit zu Quantis zurückbrachte und wie ihr Team zur nachhaltigen Unternehmenstransformation beiträgt.

Erzählen Sie uns ein wenig über sich selbst.

Annabelle Mercer: Ich bin Nachhaltigkeitsexpertin in unserem Strategie- und Transformationsteam und verfüge über etwa sechs Jahre Erfahrung im Bereich der nachhaltigen Unternehmensstrategie. Ich habe bei Quantis angefangen, als ich an der Duke School meinen Master in Umweltmanagement gemacht habe. Seit ich bei Quantis bin, hatte ich verschiedene Aufgaben, von einem Praktikum in unserem Innovationsteam bis zur Leitung des Klimastrategie-Teams in den USA.

Nachdem ich einige Jahre bei Quantis verbracht hatte, nahm ich eine interne Stelle bei einem Kosmetikunternehmen an, was eine großartige Lernerfahrung war. Ich verbrachte dort etwa ein Jahr, entschied mich aber schließlich, in die Beratungswelt zurückzukehren und kehrte zu Quantis zurück.

Was hat Sie zurück zu Quantis geführt?

AM: Es waren eigentlich zwei Dinge: die Menschen und der Einfluss, den wir haben.
Wir haben hier eine so inspirierende, unterstützende und kooperative Gruppe von Menschen. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass ich mich mit den Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, verbunden fühle, und Quantis hat diese einzigartige Kultur, die aus einer gemeinsamen Vision und Leidenschaft für Nachhaltigkeit resultiert. Das ist der Grund, warum wir alle hier sind. Wir haben unsere Karrieren dieser Aufgabe gewidmet. Es ist wirklich stark, Teil eines Teams zu sein, das sich so stark engagiert.

Ein weiterer Grund, warum ich zu Quantis zurückgekehrt bin, ist die positive Wirkung, die wir erzielen. Wenn man hier arbeitet, steht man an der Spitze der Nachhaltigkeitsbranche. Meine Teamkollegen sind führende Wissenschaftler, Experten und Vordenker bei einigen der innovativsten Nachhaltigkeitsthemen. Mit meinem Team kann ich wirklich etwas bewirken und habe das Gefühl, zur Schaffung einer nachhaltigeren Welt beizutragen.

Was machen Sie jetzt bei Quantis?

AM: Als Mitglied des Strategie- und Transformationsteams arbeite ich mit unseren Kundenpartnern zusammen, um Strategien für den Umgang mit klimatischen und naturbezogenen Auswirkungen zu entwickeln. Uns geht es wirklich darum, unseren Partnern zu helfen, ihre Unternehmen so umzugestalten, dass sie sich an den planetarischen Grenzen orientieren.

Das Konzept der Ausrichtung an den planetarischen Grenzen kann ein wenig vage und entmutigend sein, und es kann auf ganz unterschiedliche Weise zum Leben erweckt werden. Ich könnte mit einem Lebensmittelunternehmen zusammenarbeiten, das sein Ziel auf Wasser setzt, oder einem Kosmetikunternehmen dabei helfen, sein Produktportfolio im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu überdenken. Die Arbeit, die ich jetzt mache, ist sehr vielfältig, und das macht sie umso spannender.

Wie würden Sie einen nachhaltigen Wandel definieren, und was ist Ihrer Meinung nach das wichtigste Element, um ihn voranzutreiben?

AM: Ich denke, es geht darum, die Art und Weise, wie wir Geschäfte machen, grundlegend zu ändern. Es geht um den Übergang von Geschäftsmodellen, die extraktiv sind und auf übermäßigem Verbrauch beruhen, zu solchen, die wiederherstellend und regenerativ sind. Das bedeutet, Nachhaltigkeit in jedes Element eines Unternehmens zu integrieren, von der Beschaffung und dem Produktdesign bis hin zur zentralen Geschäftsstrategie.

Das ist ein spannender Bereich, denn es gibt keine einfache Einheitslösung für eine nachhaltige Transformation. Diese Reise wird für jedes Unternehmen anders aussehen. Das ist eine einzigartige Gelegenheit für Innovation und kreatives Denken.

Ich denke, das wichtigste Element, um den nachhaltigen Wandel voranzutreiben, ist die Offenheit und die Bereitschaft, neue Wege auszuprobieren, Risiken einzugehen und dabei zu lernen. Der Bereich der Nachhaltigkeit entwickelt sich ständig weiter und verändert sich, und das in rasantem Tempo. Wir alle lernen ständig dazu und probieren neue Dinge aus.

Was war bisher Ihr spannendstes Projekt?

AM: Es ist schwer, nur ein Projekt auszuwählen! Ich habe das Gefühl, dass jedes Projekt so unterschiedlich ist und seine eigenen, einzigartigen Herausforderungen mit sich bringt. Im Allgemeinen begeistern mich die Projekte am meisten, bei denen wir etwas von Grund auf neu bauen.

Im Jahr 2019 kam zum Beispiel ein Lebensmittelunternehmen zu uns, das unbedingt an der Nachhaltigkeit arbeiten wollte, aber nicht wusste, wie es anfangen sollte. Unser Team arbeitete eineinhalb Jahre lang mit dem Unternehmen zusammen, um seine Umweltprobleme zu verstehen, seine Ziele festzulegen und eine Strategie und einen Aktionsplan zu entwickeln. Jetzt verfügen sie über ein wirklich solides Programm mit einem kompletten Nachhaltigkeitsteam aus talentierten und sachkundigen Mitarbeitern. Besonders bei diesem Projekt war es sehr beeindruckend und erfüllend zu sehen, wie sich dieser Wandel vollzog. Sie lernten die Grundlagen der Nachhaltigkeit und stellten nun wirklich fortgeschrittene Fragen und setzten neue Impulse für ihre gesamte Branche.

Was war Ihr Traumberuf, als Sie aufwuchsen, und gibt es eine Verbindung zu Ihrer heutigen Tätigkeit?

AM: Als ich aufwuchs, war ich immer draußen und liebte es, in der Natur zu sein. Ich wollte unbedingt Wildtierschutz betreiben und draußen in der Natur forschen.

So habe ich eigentlich meine Karriere begonnen. Ich habe mit verschiedenen Zoos zusammengearbeitet und dabei eine Menge gelernt. Es war wirklich aufregend und cool, den Tieren, deren Schutz mir so sehr am Herzen lag, von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen.

Schließlich beschloss ich, dass ich einen Weg finden wollte, zu dieser Mission des Naturschutzes beizutragen, ohne einen Laborkittel tragen zu müssen. Was ich jetzt tue, ist immer noch sehr stark mit dem Ziel des Schutzes der Wildtiere verwurzelt, aber jetzt aus dem Blickwinkel der Veränderung von Geschäftspraktiken, um ihre Auswirkungen auf die Natur zu minimieren.

Mir wurde klar, dass einer der größten Hebel, den wir haben, um die Natur zu erhalten und den Planeten zu schützen, darin besteht, die Auswirkungen der Unternehmen zu bekämpfen. Sie haben einen so großen Einfluss, und es gibt eine riesige Chance für Veränderungen. Ich verlagerte meine berufliche Laufbahn, um mich auf den Bereich zu konzentrieren, in dem ich das Gefühl hatte, am meisten bewirken zu können.

Was motiviert Sie, sowohl im Büro als auch außerhalb des Büros?

AM: Es läuft darauf hinaus, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Ich weiß, das klingt wie ein Klischee, und wahrscheinlich würde das jeder Einzelne bei Quantis sagen, aber es ist wirklich der Kern dessen, was ich bin. Ich fühle ein starkes Gefühl von Zweck und Erfüllung.

Wenn ich sehe, dass meine Arbeit etwas bewirkt, z. B. eine Pressemitteilung für einen Kunden, der seine Netto-Null-Ziele erreicht hat, oder eine wirklich beliebte Marke, die ein neues Produkt auf den Markt bringt, an dem mein Team mitgearbeitet hat, dann ist das für mich sehr befriedigend. Ich liebe es, wenn ich sehe, wie die Arbeit, die wir als Berater oft hinter den Kulissen leisten, öffentlich wird und in die Welt hinausgeht und wirklich einen Unterschied macht.

Ernsthaft engagiert für Menschen

Unser dynamisches und visionäres Team besteht aus engagierten, kreativen und leidenschaftlichen Persönlichkeiten – von Ingenieur:innen und Umweltwissenschaftler:innen bis hin zu Business-Strateg:innen und Kommunikationsexpert:innen –, die sich für eine Zukunft einsetzen, die für Menschen, den Planeten und Unternehmen funktioniert. Mit ihren individuellen Stärken gestalten sie gemeinsam neue Spielregeln für die Wirtschaft und treiben den systemischen Wandel voran.

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